Mit leider nur einem Satz im Gepäck kehren unsere Jungs nun wieder nach Haching zurück. 1:3 (21:25; 25:22; 20:25; 21:25) verloren die Green Heroes an diesem Samstagabend gegen die Aufsteiger aus Bitterfeld-Wolfen.

Auf Hachinger Seite starteten Krenkel, Rubén, Paduretu, Gumenjuk, Matautia, Petrusic und Eckardt. Gumenjuk spielte anstelle unseres jungen Mittelblocker-Talents Daniel Günther, der in den letzten Spielen viel Spielzeit bekam, nach Bitterfeld aber nicht mit von der Partie war. Einige Startschwierigkeiten in diesem Match konnte man auf Seiten des TSV zu Beginn beobachten. Mark Gumenjuk jedoch sicherte den Hachingern gleich mal drei Punkte, trotzdem ging es mit einem Rückstand von 5:8 in die erste technische Auszeit. Auch danach hatten unsere Jungs noch einige Probleme, was nicht nur der Rückstand von 5:11 verdeutlichte. Aber den Satz in Bi-Wo lassen, das wollten die Green Heroes nun auch nicht, sie kämpften sich auf 14:15 wieder heran. Beim Spielstand 16:19 kam Schein für Paduretu, um den Block zu verstärken, den Blockpunkt machte Rubén aber ganz alleine! Flo Krenkel wiederum aus dem Rückraum machte den 19. Hachinger Punkt. Und nun wurden die Gastgeber auch doch etwas nervös, man nahm sicherheitshalber die Auszeit. Die zeigte auch Wirkung und der Satz gehörte dem VC.

Satz zwei begann direkt mit einem Hachinger Block-Punkt. Und der TSV blieb auch weiterhin in Führung, mit 8:5 ging man in die technische Auszeit. Insgesamt war es dennoch ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, wechselseitig wurden die Punkte gemacht. Aber unsere Green Heroes dominierten in diesem Satz und konnten die Führung immer weiter ausbauen (13:8). Ausruhen konnten sie sich darauf aber nicht, denn die Bi-Wos blieben aufmerksam und kämpften sich wieder auf heran (15:14). Das wollte sich Juro Petrusic nun aber nicht bieten lassen und schmetterte die Hachinger zum 16. Punkt. Die Gastgeber suchten sich jedoch immer wieder die Lücken im Hachinger Block und Feld. Beim Spielstand 18:16 wechselte Dudas: Paduretu raus, Mikuláss Koch rein. Und unser Juro zeigte erneut einige wunderschöne Angriffe (nicht nur das 22:18 haben wir ihm zu verdanken). Dann jedoch wollte auch der VC wieder mitreden und holte auf (23:21), Dudas nahm die Auszeit. Den ersten Satzball konnten die Bitterfeld-Wolfener noch abwenden, aber ein Aufschlagfehler schenkte den Green Heroes dann doch den verdienten Satzgewinn.

Der dritte Satz startete aus Hachinger Sicht etwas chaotisch, den eigentlich ins Aus gehenden Angaben bzw. Angriffe der Bi-Wos konnten sie meist nicht schnell genug ausweichen, sodass einige Punkte hier auf der Strecke blieben. Doch dann war Matautia am Aufschlag dran und sicherte den Hachingern die ersehnten Punkte, sodass sie auf 7:7 aufholten und mit 8:7 in die technische Auszeit gehen konnten. Auch danach ging es für unseren Kapitän am Aufschlag weiter nach einem Block der Gastgeber ins Aus und einen schönen Angriff durch Petrusic.

Basti Röslers Aufschläge im Gegenzug kamen mit so einer Wucht angeschossen, dass die Hachinger Annahme einige Male an die Decke der Bernsteinhalle ging. Klar durchsetzen konnte sich in diesem Satz keines der beiden Teams, es blieb spannend bis zum Schluss. Zu viele Leichtsinns- und Annahmefehler des TSV führten jedoch zu einem größeren Rückstand auf die Bitterfeld-Wölfe und zum Satzball 19:24. Für den Aufschlag beim 20:24 wurde noch Lars Kristian Ekeland eingewechselt, der jedoch den Satzverlust auch nicht mehr abwenden konnte.

In Satz vier kam unsere Nummer vier, Marcell Mikuláss Koch, anstelle von Paduretu zum Einsatz. Die Mannschaften starteten den Satz auf Augenhöhe, keine konnte sich gegen die andere stark absetzen. Dann jedoch ein spannender Ballwechsel, hin und her ging es, und dann kam Juro aus dem Off, 7:5. Die Gastgeber blieben konzentriert und übernahmen wieder die Führung, bis der TSV auf 11:11 ausgleichen konnte. Auch im weiteren Verlauf zeigte sich das Muster immer wieder, Haching kam näher, Bitterfeld-Wolfen setzte sich wieder etwas ab, Haching kam wieder näher… Dann jedoch machten die Bi-Wos dieses Spiel doch nicht länger mit und bauten den Vorsprung aus, Ekeland sollte es richten (15:19) und machte direkt Punkt 16. Bis auf 20:23 kamen unsere Jungs wieder heran. Den ersten Matchball konnten sie noch abwenden, dann jedoch machten die Gastgeber den Sack zu.

Im anschließenden kurzen Interview mit Eric Paduretu auf Dyn waren sich alle einig: die zunehmend starken Aufschläge auf Seiten von Bitterfeld-Wolfen  und einige Fehler in der Hachinger Annahme führten zu vielen verlorenen Punkten, während unsere Jungs die ebenfalls eher schwache Annahme der Gastgeber nicht ganz so gut ausnutzen konnten durch fehlenden Druck am Aufschlag.

Nichtsdestotrotz: es war ein Spiel auf Augenhöhe, mit dem dieses Jahr nun sein Ende findet. Der TSV Haching München wünscht euch allen ein frohes und gesundes neues Jahr mit vielen spannenden Volleyball-Spielen und Hachinger Punkten, kommt gut in 2024 an!

Text: Alexandra Straub
Foto: Ina Wildführ

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