Für die Volleyballbundesligisten TSV Haching München und VfB Friedrichshafen ist die stade Zeit bereits wieder vorbei, denn am kommenden Dienstag, 27. Dezember, gastieren die Hachinger Löwen bei den Häflern aus Friedrichshafen.
Mit lediglich zwei trainingsfreien Tagen konnte die Mannschaft des TSV Haching München in diesem Jahr in die Weihnachtspause gehen, denn bereits am 2. Weihnachtsfeiertag schickt Trainer Bogdan Tanase seine Mannen wieder in die Trainingshalle, um sich auf das Spiel am Bodensee vorzubereiten.
Leider hat es der Spielplan in der Volleyballbundesliga in dieser Saison nicht gerade gut mit den Löwen gemeint, spielen sie doch in der Weihnachts– und Silvesterwoche gleich drei Mal (27.12. in Friedrichshafen, 30.12. zu Hause in der Bayernwerk Sportarena gegen Düren und am 03.01. gegen die WWK Volleys aus Herrsching).
Nachdem die Mannschaft aus Friedrichshafen vor Weihnachten eindrucksvoll in eigener Halle die BR Volleys aus Berlin in einem Fünfsatzkrimi schlagen und ihnen somit die erste Niederlage in der laufenden Saison zufügen konnte, verlor die Mannschaft sehr überraschend mit einem klaren 3:0 im Pokal gegen Düren und scheidet somit im Halbfinale des DVV–Pokals aus.
Für den Hachinger Trainer Bogdan Tanase ist diese Achterbahnfahrt der Mannschaft vom Bodensee dennoch nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wir treffen auf eine der stärksten Mannschaften in Deutschland. Wir wollen dieses Spiel nutzen, unsere taktischen und technischen Spielzüge zu festigen. Wir gehen ohne Druck in dieses Spiel, wollen es
genießen und schönen Volleyball spielen. Vielleicht schaffen wir es auch, den aktuell Tabellenzweiten etwas zu ärgern und ein nachweihnachtliches Geschenk aus Baden-Württemberg nach Bayern mitzunehmen“.
Tanase kann aktuell auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, alle Mann sind gesund und fit wieder in Unterhaching angekommen. Kapitän Philipp Schumann erwartet in Friedrichshafen einen heißen Fight: „Wenn wir an unsere Leistung aus dem Spiel gegen Giesen anknüpfen können, dann ist vielleicht eine kleine Überraschung möglich.“
Für Friedrichshafen wird das Spiel gegen Unterhaching aber auch ein Abschiedsspiel sein – ist es doch das letzte Spiel in der Messehalle, bevor die Mannschaft endlich, nach vielen Monaten Verzögerung, in ihre neue Spielstätte, in den Hangar R am Bodensee Airport, umziehen kann. „Wir waren zwar sehr erfolgreich in der Messehalle, haben lediglich gegen Jastrzebski Wegiel dort verloren, aber jetzt freuen wir uns auf den Umzug in den Hangar, wo wir ab Januar dann dauerhaft zu Hause sind“, erklärt Teammanager Matthias Liebhardt.
Spielbeginn in der Messehalle in Friedrichshafen ist um 20 Uhr.
Für den TSV Haching München geht es vor dem Jahreswechsel noch einmal in die heimische Spielstätte, wenn am Freitag, 30.12.2022 um 17:30 Uhr, die swd powervolleys aus Düren zu Gast sind. Tickets für dieses Spiel gibt es online unter www.tsvhachingmuenchen.de/tickets
Text: Nadine Cerny
Foto: Edmund Zuber