Natürlich rechnete niemand in der Halle mit einem Sieg (ein drittes Spiel hätte dann in Berlin stattgefunden). Ärgern wollte man den Deutschen Meister und zeigen, dass unsere local heroes kein Kanonenfutter sind – und das taten unsere Jungs (die man eher mit Studentenfutter in Verbindung bringt) 2,5 Sätze auch ganz hervorragend. Das phantastische
Publikum und natürlich die Mannschaft auf dem Feld bildeten den Rahmen für ein Volleyballfest, das so viel Lust auf die neue Saison machte, mit Aufsteigern wird es auch wieder eine größere Liga geben .Das Ergebnis war dabei zweitrangig (0:3 mit 18:25; 20:25 und 13:25).
Im zweiten Satz lag man schon mit 4:12 hinten, ehe zwei krachende Asse unseres Kapitäns Pippo Schumann und ein Block von Juro Petrusic die Initialzündung für die 20 erzielten Punkte wurden. Juro war dann auch der zweite Spieler nach unserer 5, den der Moderator nur mit Vornamen nennen musste, um vom Publikum den Nachnamen zurückzubekommen.
Den dritten Satz bestimmten dann immer mehr die Berliner. Ein weiteres Highlight an diesem frühen Abend war das Auftreten der beiden Fanclubs 7. Mann und Hammerblock – jeder feuert seinen Club an, aber man feiert ein friedliches, stimmungsvolles Volleyballspiel und das schon seit vielen Jahren. Für die Berliner (alles Gute dem sympathischen Head–Coach Cedric Enard, den es nach Hause zu seiner Familie zieht) geht es nun um die Schale, für uns beginnt die Vorbereitung auf die neue Saison.
Im Namen des TSV Haching München möchten wir (das Presseteam) uns bei allen Sponsoren, Helfern und natürlich beim tollen Publikum bedanken.
Ein Dank natürlich auch an die Mannschaft und allen, die im Hintergrund des Teams gewirkt und die Saison wie immer super gemacht haben.
See you.
Text: Stefan von Bressensdorf
Foto: Edmund Zuber