Ein wirklich enttäuschender Abschluss für alle Haching-Fans für 2024 war das heutige Match in der Rückrunde gegen die Baden Volleys SSC Karlsruhe. Der TSV Haching München unterlag den Gastgebern klar mit 0:3 (20:25, 15:25, 17:25).
Auf Hachinger Seite waren soweit alle Spieler wieder fit, nur auf AJ Lewis mussten die Green Heroes komplett verzichten. Trainer Dudas entschied sich für eine Formation aus Paduretu, Rösler, Matautia, Milovanovic, Hobern, Krenkel und Eckardt. Die Hachinger starteten stark mit einem Angriff von Matautia und einem Einzelblock von Paduretu zum 2:0. Die Hachinger setzten ihr fokussiertes Auftreten fort, konnten sich bald deutlich in Führung bringen (9:4), worauf Baden-Volleys-Trainer Bonelli sich zur Auszeit gezwungen sah. Die Karlsruher fanden nun besser ins Spiel, trauten sich wieder näher heran an die Gäste, die Green Heroes behielten jedoch weiter die Nase vorn (13:10). Vor allem der Angriff über die Mitte, über Kapitän Rösler, funktionierte klasse. Das Spiel nahm Fahrt auf, die Baden Volleys rückten, getragen von den Anfeuerungsrufen ihrer Fans, näher, schafften den Ausgleich zum 13:13 und erneut zum 16:16. Nun gerieten die Hachinger zum ersten Mal in der Partie ins Hintertreffen und es wurde eng, sich den Satzgewinn doch noch zu sichern (18:22). Eine erfolgreiche Challenge für den SSC bescherte den Satzball (19:24) und kurze Zeit jubelten die Karlsruher Fans zum Satzgewinn, den sich die Gastgeber nach ihrem anfänglichen Rückstand doch noch erfolgreich geholt hatten.
Nun sollte natürlich der zweite Satz eingesackt werden und die Green Heroes gingen erneut mit 2:0 direkt in Führung. Es zeichnete sich jedoch schon früh ab, dass auch dieser Satz nicht einfach werden würde. Schnell war es vorbei mit der Führung. Die Hachinger kamen nicht erfolgreich zum Abschluss, hinkten den Gastgebern hinterher, die gut ins Spiel und ihren Rhythmus gefunden hatten. Der fehlende Aufschlagdruck und einige Leichtsinnsfehler erschwerten die Aufholjagd zusätzlich. Die Baden Volleys verdoppelten, 6:12 nun der Rückstand. Unsere Green Heroes waren völlig aus dem Takt, anders lässt es sich gerade wirklich nicht sagen, der Rückstand wurde größer und größer (10:17 und 11:20) und endete erneut mit dem Erfolg für die Gastgeber.
Die mitgereisten Fans versuchten auch in Satz drei, unseren Green Heroes den nötigen Rückenwind zu geben. Auch jetzt gerieten sie schnell wieder ins Hintertreffen. Es wollte und wollte einfach nichts klappen. Eine Wahnsinns-Rally wurde mit dem 7:8 belohnt für Haching und gleich darauf schaffte der TSV auch den Ausgleich. Halt nein, doch nicht. Die dritte Challenge für Karlsruhe verlief erfolgreich, sodass es nun statt 8:8 7:9 stand. Trainer Dudas pfefferte die Wasserflasche vor Frust auf den Boden. Da sah der erste Schiedsrichter rot und zückte die rote Karte, 7:10 nun also der Rückstand der Hachinger. Eine Challenge, die Trainer Dudas nahm, konnte leider nicht aufgelöst werden, somit blieb es bei 9:14. Und irgendwie…war die Luft raus. Es folgte Fehler auf Fehler, während die Gastgeber auftrumpften. Die Dyn-Kommentatoren fassten es treffend zusammen: “Die Hachinger haben keinen guten Tag erwischt, sie hätten es aber auch an einem sehr guten Tag heute schwer gehabt, da die Baden Volleys echt einen guten Rhythmus und einen immens guten Tag erwischt haben.” Zum MVP der Partie wurde der Außenangreifer Alexander Benz gewählt.
Tja, leider haben wir heute keine besseren Nachrichten für euch. Aber das Tolle ist ja: Wir können ganz beruhigt diese Partie im alten Jahr zurücklassen und uns dafür voll auf die anstehenden Spiele des TSV Haching München in 2025 konzentrieren.
In diesem Sinne wünschen wir euch einen feuchtfröhlichen Rutsch hinüber ins neue Jahr, in dem wir uns erst am 18.01.2025 wieder persönlich in der Geothermie Arena sehen. Am Wochenende vorher, genauer am 11.01.2025, reisen unsere Jungs zur Affenbande nach Freiburg. Aber keine Sorge, wir bringen euch kurz davor selbstverständlich noch auf den aktuellen Stand.