Ein fulminanter erster Satz versprach viel gestern in der Bayernwerk Sportarena beim Spiel gegen die SWD powervolleys Düren. Letztendlich ging das Spiel jedoch leider doch verloren für den TSV Haching München, 1:3 (25:22; 13:25; 23:25; 15:25) hieß es am Freitagabend um 19:30 Uhr.

Einen schicken Auftritt legten unsere Jungs in ihren „Gute Energie“ Trikots zu Beginn des Spiels hin. Trainer Bogdan Tanase entschied sich für eine Startaufstellung mit Eric Paduretu, Mark Gumenjuk, Jere Heiskanen, Philipp Schumann, Sebastian Rösler und Quentin Zeller. Es ging direkt energiegeladen los und so hieß es 8:5, als uns Kapitän „Pippo“ mit einem Hammer in die erste technische Auszeit schlug. Im Anschluss kam es zu einer Unterbrechung des Spiels, da unsere Gäste nicht recht zufrieden waren mit der Beschaffenheit der Spielbälle. Nachdem dieses Problem aus der Welt geschafft werden konnte, verletzte sich der Dürener Luuc van der Ent im Gesicht und musste leider das Spielfeld verlassen. Davon ließen sich die Hachinger jedoch nicht beeindrucken, vor allem Sebastian Rösler kam immer wieder gut über die Mitte durch. Quentin Zeller brachte uns Punkt 16, Jere Heiskanen erkämpfte nicht nur Punkt 20 für uns zum 20:15, sondern auch den Satzball zum 24:20. Nachdem es nochmal spannend wurde, konnte Philipp Schumann sich aber durchsetzen und der Satz gehörte uns (25:23).

In Satz zwei schließlich kam Düren besser ins Spiel. Die powervolleys bauten ihre Führung von Auszeit zu Auszeit weiter aus. Trainer Bogdan Tanase reagierte mit einigen Spielerwechseln, um diesen Spielfluss zu unterbrechen und die Dürener etwas durcheinander zu bringen. Diese ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen, blieben cool und holten sich den zweiten Satz.
 
Im dritten Satz hieß es dann erstmal etwas länger stehen und klatschen für alle Hachinger Fans bis zum ersten Hachinger Punkt. Mit einem Rückstand von 1:5 ging es aber dann los. Unsere Jungs kämpften sich heran, der Grafinger Florian Krenkel brachte uns das 18:19, Sebastian Rösler glich mit einem Ass aus zum 19:19, nicht der einzige starke Aufschlag dieses Satzes. Längere Ballwechsel prägten diesen Satz, die die powervolleys jedoch oft für sich entscheiden konnten, so auch ihre Punkte 23 und 24. Sie holten auch diesen Satz mit nach Düren.

Im vierten Satz startete Florian Krenkel direkt anstelle von Jere Heiskanen, im weiteren Verlauf durfte auch unser junges Talent Daniel Günther in der Mitte ran. Kurz und knapp: leider lief dieser Satz aber für Haching nicht optimal, die Konstanz fehlte. Düren beendete das letzte Spiel des Jahres mit einem Ass und konnte die drei Gewinnpunkte mit nach Hause nehmen.

 
Außenangreifer Florian Krenkel sagt uns nach dem Spiel: „Wir haben drei wirklich gute Sätze gespielt gegen Düren, die ja auch Champions League spielen, darauf können wir auf jeden Fall aufbauen. In den drei Sätzen haben wir in allen Elementen sehr gut gegengehalten, vor allem auch in der Annahme. Uns fehlen manchmal bei schwierigen Bällen noch die richtigen Entscheidungen, manchmal fehlt uns am Ende aber auch ein Quäntchen Glück. Im Großen und Ganzen war es aber eine gute Leistung, jeder hatte daran irgendwie seinen Anteil. Wir kommen im Laufe der Saison immer besser rein und können uns so den ein oder anderen Satz holen. Meiner Meinung nach sind wir da auf einem guten Weg. Gestern haben uns auch die Zuschauer toll unterstützt, es war eine super Stimmung in der Halle und
es hat echt Spaß gemacht zu spielen.“

 
MVP der Partie wurde der Dürener Außenangreifer Tobias Brand, er ist gleichzeitig auch Volleyballer des Jahres 2022. Herzlichen Glückwunsch!
 
Wir freuen uns nun auf unser nächstes Spiel am 03.01.2023 gegen Herrsching im Münchner Audi Dome und wünschen allen Volleyball-Fans ein tolles Silvester und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Text: Alexandra Straub

Foto: Claus Grießhammer

 
 

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