Am gestrigen Sonntag verlor der TSV Haching München zuhause gegen die WWK Volleys Herrsching mit 0:3 (18:25, 21:25, 14:25).

Trainer Bogdan Tanase setzte bei seiner Startaufstellung auf Marcell MikulassKoch, Sebastian Rösler, Quentin Zeller, Philipp Schumann, Paul Gehringer, Jere Heiskanen und natürlich Mohamed Chefai. Mittelblocker Mark Gumenjuk fiel leider verletzungsbedingt aus.

Das Match startete für die knapp 1.000 Zuschauer in der Bayernwerk Sportarena direkt spannend mit langen, kampfreichen Ballwechseln. Leider konnten die Herrschinger Gäste die meisten von ihnen für sich
entscheiden, weshalb sie mit Führung in die erste und zweite technische Auszeit gingen. Sie kamen einfach zu oft am Hachinger Block vorbei und brachten somit die Abwehr unserer Jungs immer wieder in große Schwierigkeiten. Beim Rückstand von 11:19 löste Patrick Rupprecht Quentin Zeller im Außenangriff ab und konnte einige gute Angriffe zeigen. Leider blieben auch Tanases zweite  taktische Auszeit und der Wechsel von Eric Paduretu für Paul Gehringer erfolglos und somit ging Satz eins nach Herrsching.

Die Stimmung in der Halle blieb jedoch weiterhin super und der zweite Satz startete mit einem Duell der Aufschlagfehler auf beiden Seiten. In diesem Satz kamen unsere Jungs besser ins Spiel, Philipp Schumann brachte uns den Ausgleich zum 10:10, Sebastian Rösler den Ausgleich zum 15:15 mit einem Ass. Im weiteren Verlauf löste Juro Petrusic den Kapitän im Diagonalangriff ab, die Hachinger blieben weiter dran. Als der TSV mit 19:20 weiterhin mithalten konnte, nahm Herrsching die erste taktische Auszeit. Der kurze Anflug von Nervosität war jedoch auch schnell wieder verflogen und die Gäste setzten sich letztendlich souverän bis zum 25. Punkt durch.

In der 10minütigen Satzpause durften sich die Zuschauer von den verschiedenen TSVAbteilungen mitreißen lassen: bei einem Flashmob tanzte und klatschte Groß und Klein begeistert mit.
 
Diese Begeisterung und Motivation übertrug sich jedoch leider nicht auf unsere Jungs. Die gerieten in Satz drei deutlich ins Hintertreffen, bei 2:7 zog Bogdan Tanase die Reißleine und nahm eine Auszeit. Letztendlich kamen die Hachinger nicht mehr  richtig ins Spiel und auch nicht mehr wirklich an die Herrschinger ran. Auch die Wechsel von Daniel Günther  für Paul Gehringer und Florian Krenkel für Quentin Zeller brachten die Gegner nicht ins Wanken und der TSV verlor den Satz deutlich mit 14:25. Obwohl Bogdan Tanase also aus dem Vollen schöpfte und alle seine verfügbaren Spieler mindestens einmal einsetzte, müssen wir den DerbySieg vorerst an die Herrschinger abgeben. Warten wir mal das Rückspiel ab. Auch Tanase bleibt optimistisch: „Wir waren wieder so nah dran, den zweiten Satz zu gewinnen, aber wir machen immer noch zu viele Fehler in den entscheidenden Momenten. Wir müssen weiter hart arbeiten, zusammen, und dann werden die guten Ergebnisse auch sicherlich kommen.“
 
Das nächste Spiel erwartet unsere Jungs erst am zweiten Adventswochenende: am 04.12.2022 spielen wir um 17:30 Uhr gegen die Energiequelle Netzhoppers KWBestensee.
 
Text: Alexandra Straub
Foto: Claus Grießhammer
 

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