Tja, das war leider nix! Zumindest für alle Hachinger, für die Giesener war es auf jeden Fall was, nämlich ein klarer Sieg in südlichen Gefilden. Mit 0:3 (21:25, 22:25 und 19:25) unterlag der TSV Haching München den Grizzlys – wie ja bereits vermutet. Ihr erinnert euch – Tabellenfünfter und so. Dafür haben im Match, das knapp vorher noch in der Geothermie Arena stattfand, die Hachinger Damen deutlich mit 3:0 gegen Karlsruhe gewonnen, na das ist doch was!
 
Nun aber zurück zu den Herren. Die Green Heroes gingen mit einer Aufstellung aus Rösler, Paduretu, Matautia, Hobern, Milovanovic und Krenkel in die Partie. Libero Moritz Eckardt war natürlich auch am Start und tauchte im Laufe des Nachmittags so einige Bälle heraus. Die Gastgeber starteten direkt mit einem Rückstand ins Spiel, den sie jedoch kurz darauf in die 6:5- und 7:5-Führung umwandeln konnten. Das ließen die sich aber nicht allzu lange bieten und punkteten viermal in Folge. Die Green Heroes blieben stets in Reichweite der Grizzlys und konnten nach zwei Assen von Kapitän Rösler auf 14:15 verkürzen und nach einem Block von Hobern sogar auf 15 beide ausgleichen. Nun drehten die Gäste auf, zogen wieder davon (16:20). Beim Spielstand von 17:20 wechselte Haching-Trainer Dudas einmal durch: Ekeland und Burmann kamen für Milovanovic und Paduretu. Und Burmann ging direkt sehr konzentriert ans Werk, erwischte den Aufschlag der Giesener noch, der vom Netz fiel, auf 19:22 waren die Green Heroes nun wieder herangekommen. Die Grizzlys ließen da jedoch nicht mit sich spaßen, schon war Satz eins mit 21:25 beendet.

Vom Beginn des zweiten Satzes an bis zum Ende des Matches durfte nun der 17-jährige Burmann anstelle von Paduretu als Zuspieler ran und machte wirklich keine schlechte Figur! Mit seinen 17 Jahren ist er übrigens schon 1,98 Meter groß und ist damit- es ist kaum zu glauben – aber immer noch kleiner als der 2,05-Meter große Zuspieler Dosanjh der Grizzlys. Was sollen da bloß wir “Normalgroßen” sagen? So, kurz abgeschweift… Dieser Satz war von Beginn an schwieriger für die Gastgeber als der vorangegangene, sie kämpften sich aber dennoch aus dem 6:11-Rückstand wieder auf 12:14 heran. Giesen-Trainer Stein wollte da gar nichts dem Zufall überlassen und reagierte direkt mit der Auszeit. Die fruchtete und nun sah sich Haching-Trainer Dudas zur Auszeit gezwungen (14:18). “Na, der Satz ist weg”, dachten sich wohl schon die Hachinger Fans, aber denkste! Bis auf 20:22 kamen die Green Heroes noch einmal an die Grizzlys heran, ein schöner Block-Punkt und schwups, schon stand es 22:23! Da kochte die Geothermie Arena kurzzeitig, bis…naja. Bis Satz zwei dann auch schon mit 22:25 rum war.

In Satz drei wurde nochmals an der Aufstellung geschraubt, Passalent kam für Krenkel. Mit 2:0 ging der TSV direkt in Führung, konnte diese auch bis zum 7:5 halten. Dann jedoch gerieten die Hachinger erneut ins Hintertreffen und dabei blieb es dann in diesem dritten und letzten Satz auch. Was nicht bedeutet, dass es da nicht schöne Angriffe und Blocks auf Green-Heroes-Seite gegeben hätte, oh nein! Aber zum Satzgewinn reichte es dann eben doch wieder nicht ganz. Zum MVP gewählt wurde Außenangreifer Ethan Champlin, der neun Punkte für die Grizzlys erspielte. Übrigens hat unsere Nummer sieben, Austin Matautia, sogar zehn gemacht.

Nun haben unsere Jungs eine knappe Woche Pause, bevor es dann am nächsten Wochenende für sie weitergeht. Da spielen die Green Heroes auswärts, aber arg viel Proviant werden sie für die Anfahrt wohl nicht brauchen. Es geht nämlich zu unseren Nachbarn an den Ammersee. Und dieses Mal auch wirklich in die dortige Nikolaushalle, nicht in den BMW Park. Also dann ab in die S-Bahn und los geht’s ! Anpfiff ist übrigens wieder spät, um 20:00 Uhr. Wer ist dabei? Wir sehen uns dann dort!

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Text: Alexandra Straub, Foto: Alexander Petek

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