Im zweiten Spiel der Zwischenrunde unterlag der TSV Haching München am Sonntag mit 0:3 (15:25; 19:25; 19:25) den Gästen aus Giesen. Was das recht klare Ergebnis auf den ersten Blick jedoch nicht erkennen lässt, sind die vielen kampfreichen und spannenden Ballwechsel, die die Fans in der Bayernwerk–Sportarena und im Live–Stream geboten bekamen.
Trainer Bogdan Tanase setzte zu Beginn des Spiels auf die Aufstellung aus Eric Paduretu, Sebastian Rösler, Quentin Zeller, Philipp Schumann, Paul Gehringer und Florian Krenkel. Leider lief es zu Beginn nicht optimal für die Heimmannschaft: aus dem Rückstand von 0:4 wurde ein Rückstand von 4:8, der schließlich immer größer wurde. Vor allem der Giesener Block stellte ein fast unüberwindbares Hindernis für die local heroes dar. Der Vorsprung der Gäste war letztendlich dann auch einfach schon zu groß und sie holten sich Satz eins klar mit zehn Punkten Vorsprung.
Im zweiten Satz löste Mark Gumenjuk im Mittelblock Paul Gehringer ab. Dieser Satz startete dann direkt auch vielversprechend mit einem tollen Hachinger Block. Im weiteren Verlauf gab es immer wieder spannende Ballwechsel mit tollem Einsatz auf beiden Seiten, die Giesener hatten jedoch stets knapp die Nase vorn. Das änderte sich erst beim Ausgleich durch Haching zum 8:8 und erneut zum 10:10. Durch einen Block von Sebastian Rösler, der jedoch erst durch Philipp Schumanns grandiose Rückholaktion am Netz vorbei möglich war, gingen die jungen Löwen daraufhin sogar in Führung. Der TSV blieb dran, musste sich jedoch erneut den Grizzlys geschlagen geben. Daran änderten auch die beiden
eingewechselten Juro Petrusic und Marcell Mikulass–Koch erstmal nichts. Diese beiden nahmen ihre Energie aus dem vorangegangenen Satz mit in Satz drei, sie standen anstelle von Eric Paduretu und Philipp Schumann nun auf dem Feld.
Auch im dritten Satz gingen die Hachinger mit einem Rückstand in die erste technische Auszeit, konnten aber auch hier zum 8:8 ausgleichen dank Florian Krenkels Einerblock. Letztendlich mussten sich die jungen Löwen aber auch in diesem Satz geschlagen geben, nachdem zahlreiche energiegeladene Ballwechsel und abwehrstarke Kämpfe hinter ihnen lagen.
MVP der Partie wurde die Giesener Nummer 15, Außenangreifer Lorenz Karlitzek.
Nach dem Spiel bekam Itamar Stein, Trainer der Grizzlys, neben einem kleinen Geschenk auch ein Geburtstagsständchen in der Bayernwerk–Sportarena gesungen.
Weiter geht es für den TSV bereits dieses Wochenende und das wird nicht ohne – zwei Auswärtsspiele an einem Wochenende. Am Samstag geht es um 17:30 Uhr gegen die Netzhoppers und direkt am Sonntag um 14:00 Uhr gegen den VCO Berlin, sportlich! Beide Spiele könnt ihr natürlich im Live–Stream mitverfolgen.
Im März geht es dann auch wieder zuhause weiter in der Zwischenrunde, Tickets können hier erworben werden:
https://tsvhachingmuenchen.de/tickets/
Text: Alexandra Straub
Foto: Günther Panhans