Kryptischer Titel, aber alles eigentlich ganz einfach! 😉 Das Wichtigste zuerst: am kommenden Sonntag erwarten wir die BR Volleys bei uns in der Geothermie-Arena. Anpfiff ist um 17:30 Uhr, Karten gibt es noch an der Tageskasse.
Bei dieser Begegnung dürfte das Ergebnis zwar recht vorprogrammiert sein (immerhin konnte auch diese Saison noch niemand den Deutschen Meister besiegen), aber ein bisschen ärgern wollen wir die Berliner natürlich auf jeden Fall. Während die Männer aus der Hauptstadt kaum zur Ruhe kommen, zwischen ihren Spielen lagen bis jetzt kaum je drei Tage, haben unsere local heroes eine intensive Trainingswoche hinter sich. Trainer Mircea Dudas setzt (nicht nur dabei, sondern auch auf lange Sicht) auf ein insgesamt schnelleres Spielen unserer Jungs. Deshalb wurde v.a. die Abstimmung zwischen Angreifer und Zuspieler noch schneller eingestellt. Alle Spieler sind so weit fit und motiviert, den Berlinern das Leben auf dem Spielfeld etwas schwerer zu machen.
Und vor dem Spiel…da haben wir die Ehre, einen ganz großen verabschieden zu dürfen (obwohl er auf dem Spielfeld gegen seine Teamkollegen natürlich manchmal eher klein wirkte…): Ferdinand Tille, hausgemachtes Hachinger Libero-Talent beendet mit 34 Jahren seine Volleyball-Karriere. Die Verabschiedung findet kurz vor Spielbeginn statt, auch seine ganze Familie wird neben seinem Bruder Johannes (Zuspieler der BR Volleys) anwesend sein. Für den „Ferd’l“ hatte damals in Haching alles angefangen. Mihai Paduretu holte ihn mit nur 17 Jahren in die erste Bundesliga. Dort bewies er schnell seine Unentbehrlichkeit für die Mannschaft und holte damals mit Generali Haching dreimal den Pokal. Nach fünf Jahren verließ er Haching und spielte in verschiedenen Teams, bevor er 2015 nach Deutschland zurückkehrte und sein Talent bei unseren Nachbarn aus Herrsching einbrachte. 165 mal spielte er außerdem für die deutsche Nationalmannschaft.
Und weitere wichtige Neuigkeiten haben uns ereilt, auf die wir schon wirklich stolz sind 😊 am Montag ist der Volleyball-Abteilung das 400. Mitglied beigetreten, wie schön ist das denn!
Nun aber zurück zum Thema, das Match gegen die Gäste aus der Hauptstadt. Wir haben bei unserer Nummer fünf, Außenangreifer Florian Krenkel mal nachgefragt…: „Wir wissen natürlich, dass Berlin die beste Mannschaft Deutschlands ist, und freuen uns, dass wir uns mit ihnen messen dürfen. Wir wissen aber auch, dass sehr wahrscheinlich nichts Zählbares für uns dabei rauskommt. Dadurch haben wir aber auch keinerlei Druck, was ganz gut ist im Vergleich zu den letzten Spielen gegen die Aufsteiger, da hatten wir schon auch viel Druck. Deswegen können wir befreit aufspielen gegen Berlin. Die Halle ist hoffentlich gut gefüllt und wir freuen uns einfach drauf, gegen Berlin zu zeigen, was wir können.“ Dem lässt sich nichts mehr hinzufügen, bis Sonntag dann!
Text: Alexandra Straub
Foto: Edmund Zuber