… Ben Ibata, Geschäftsführer der Schwarm Technologies Germany GmbH, Premium-Partner des TSV Haching München
Hallo Ben, Du hast selbst von 1999 bis 2007 als Mittelblocker für den TSV Unterhaching Volleyball gespielt – ab 2000 in der ersten Bundesliga, in der Saison 2001/2002 wurdest Du mit Haching Deutscher Vizemeister. Welche Erinnerungen hast Du an diese Zeit?
Ich habe großartige Erinnerungen an diese Zeit. Wir hatten eine Mannschaft, die zu den Top 3 in Deutschland gehörte, und es war sehr motivierend, um Titel mitzuspielen, auch wenn wir den großen Wurf dann verpasst haben. Was mir besonders in Erinnerung geblieben ist, sind die Kameradschaft und der Mannschaftsgeist, die uns verbunden haben. Und das, obwohl wir alle extrem unterschiedlich waren.
Und seither hast Du den Kontakt zum TSV Unterhaching und der Volleyballabteilung stets gehalten?
Ja, definitiv. Zu Mihai Paduretu habe ich danach und bis heute engen, freundschaftlichen Kontakt gepflegt. Auch mit Teilen unserer Mannschaft bin ich eng befreundet und wir haben sehr regelmäßigen Kontakt.
Was ist in Deinen Augen das Besondere an diesem Verein?
Der Geist des Vereins. Auch wenn wir uns im Moment sportlich sehr schwertun, steht Unterhaching für das Streben nach Erfolg. Für die Rolle des Challengers im Deutschen Volleyball.
Spielst Du selbst auch immer noch Volleyball? Bei Haching oder anderswo?
Nein, ich spiel sehr unregelmäßig. Andere Sportarten sind für mich einfacher zu organisieren.
Deine Bindung an Haching und Dein Engagement für den Erstliga-Volleyballsport am Utzweg geht aber ja weit über das emotionale Engagement hinaus. Mit Deinem Unternehmen SCHWARM unterstützt Du das Team auch als Premium-Partner. Was bedeutet dieses Bekenntnis zum Spitzensport für Dein Unternehmen?
Der Spitzensport transportiert Werte, die wir auch als Unternehmen im Zentrum unseres Wertekanons haben. Gemeinschaft und Verantwortung etwa sind Werte, die bei uns im Vordergrund stehen. Darüber hinaus hat mein Engagement auch eine emotionale Komponente. Ich bin Teil des Vereins und unterstütze, wo ich kann, so wie es unsere Werte vorsehen.
Was genau macht SCHWARM, und welche Parallelen siehst Du hier zum Volleyball?
Der Klimawandel ist ohne Zweifel die größte Herausforderung unserer Zeit. SCHWARM ermöglicht die Energiewende mit einer KI-gesteuerten Plattform, die auf skalierbarer IoT-Technologie basiert. Wir sind hier, um den globalen Energieverbrauch zu verbessern. Dazu bieten wir maßgeschneiderte Datendienste für traditionelle und neue Marktteilnehmer in der Energiewirtschaft.
Der TSV Haching München bestreitet das Abenteuer Volleyball Bundesliga mit vergleichsweise geringem Budget. Was traust Du dem Team mittelfristig zu, wo siehst Du die Mannschaft in drei Jahren – sportlich und finanziell?
Die aktuelle Phase des TSV ist geprägt von einem Aufbau. Was ein Abenteuer ist, sollte wieder zum Alltag werden. Danach gibt es nur eins: Um die Titel mitspielen. Das ist das, was die Zuschauer begeistert und die besondere Stimmung in Unterhaching entfachen lässt. Der Weg ist noch lang, aber gemeinsam können wir das schaffen.
Ein Playoff-Platz in dieser Saison ist aktuell eher in weiter Ferne – wie könnte das Team Rang 8 Deiner Ansicht nach doch noch erreichen? Das war ja das Saisonziel …
Mit viel Engagement, Willen und auch dem Glauben an die eigenen Stärken. Das, was uns hier und da an Qualität fehlt, müssen wir mit hohem Engagement kompensieren.
Jetzt wird es persönlich: Hast Du einen Lieblingsspieler bei Haching?
Nein. Das Team steht im Vordergrund. Wer aber öfters heraussticht, ist Austin Matautia mit seiner Dynamik.
Am Samstag steht nun das Auswärtsspiel beim Tabellenführer in Berlin auf dem Programm. Was traust Du den Hachingern dort zu? Wie müssen sie spielen, um nicht unter die Räder zu kommen?
Berlin spielt schon in einer eigenen Liga, und das trotz des Ausrutschers vor einer Woche gegen die Helios GRIZZLIES Giesen. Wenn unsere Mannschaft couragiert auftritt und einen sehr guten Tag erwischt, kann sie Berlin ein bisschen ärgern und vielleicht einen Satz holen. In jedem Fall können sich unsere Jungs auf die tolle Stimmung vor tausenden von Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle freuen, und sie sollten das genießen!
Ben Ibata, Jahrgang 1974, ist Gründer und Geschäftsführer der Schwarm Technologies Germany GmbH und der Llawson Management & Business Consulting GmbH; beide Unternehmen haben ihren Sitz am Rindermarkt in München. Schwarm ist seit 2022 Premium-Partner des TSV Haching München.