Es hätte die Befreiung sein sollen – erster Sieg in dieser Saison, mit dem Ausblick nächste Woche beim VCO Berlin nachzulegen, mit breiter Brust ins Derby gegen Herrsching zu gehen – es wurde leider eine Enttäuschung:
man verlor als einziger Erstligist beim gestrigen Pokalachtelfinale gegen Zweitligist SV Schwaig mit 1:3 (25:21; 23:25; 20:25 und 27:29).
Mit einigen mitgereisten Fans im Rücken sollte der erste Satzgewinn in der stimmungsvollen, ausverkauften Halle noch gelingen. Man begann mit Koch, Zeller, Heiskanen, Petrusic , Gumenjuk, Rösler und Chefai (Paduretu soll nach seiner Bauchmuskelzerrung langsam wieder reinkommen) und Kapitän Pippo Schumann draußen. Sie kamen später, wie auch Paul Gehringer, um die immer stärker werdenden Schwaiger zu stoppen. Mit ihren Fans im Rücken und der Einstellung, nichts zu verlieren zu haben, total verunsicherten Hachingern, sollte dies dann auch gelingen. Auch ein letztes Aufbäumen der local heroes half nicht mehr. Anstatt gespannt auf die Auslosung im Bounce House am Montagabend zu schauen, wartet jetzt viel Aufbauarbeit – auch mental – auf Trainer Bogdan Tanase vor dem wichtigen Spiel am kommenden Wochenende beim VCO Berlin. Sein Gegenüber Milan Maric (schon Trainer in Eltmann und Coburg) wird sich über den Coup freuen. Bester Spieler (MVP) wurde Max Bibrack.
Foto: Edmund Zuber