Es wird international beim TSV: Rubén López García wird uns ab der kommenden Saison im Mittelblock begeistern. Mit seinen zwei Metern Größe und den bald 24 Jahren kommt ein neuer energiegeladener Spieler aus Aragonien nach Unterhaching. Sein letzter Verein, Pamesa Voleibol Teruel, spielt in der ersten spanischen Liga und in der Champions League.
Wir haben ihm für euch einige Fragen gestellt, um ihn etwas besser kennenzulernen:
Rubén, worauf freust du dich in Haching bzw. in der deutschen Volleyball–Bundesliga?
Ich erwarte wirklich eine wettbewerbsfähige Liga mit vielen sehr schwierigen Spielen und einem anderen Volleyballstil. Starke Spieler, die hart aufschlagen, aber auch aggressivere und schnellere Spielstile.Und ich freue mich darauf, Deutschland besser kennenzulernen und mehr über seine Kultur zu erfahren.
Wann hast du dich dazu entschlossen, dass du Volleyball spielen willst?
Ich habe mit 17 Jahren angefangen, Volleyball zu spielen, jetzt bin ich 23, ich spiele erst seit 6 Jahren. Es war schon immer ein Sport, der mich interessiert hat – seit ich klein war – aber damals gab es kein Team in meiner Stadt, also habe ich weiter Fußball gespielt, bis mich eines Tages ein Lehrer meiner Schule ermutigte, mit einer Gruppe von
Freunden seines Sohnes zu trainieren, die ein Team gründeten. Und damit fing alles an.
Was erwartest du von einem guten Team?
Ein gutes Team ist für mich ein Team, das genug Mentalität hat, um auf einem guten Niveau zu spielen, sowohl wenn es gewinnt als auch, wenn es verliert. Außerdem ist es wichtig, dass man von einem guten Arbeitsumfeld umgeben ist, in dem es keine „giftigen“ Menschen gibt.
Hast du ein Ritual vor den Spielen?
Ich bin kein abergläubischer Mensch und deshalb habe ich keine Rituale bei den Spielen.
Hast du ein Idol?
Ich bewundere viele Spieler, aber ein Idol habe ich nicht. Ich sammele einfach von jedem Spieler das Beste und kombiniere es mit meinen Eigenschaften, um meinen eigenen Stil zu schaffen.
Was bringst du in unser Team mit ein?
Ich halte mich für einen „kompletten“ Spieler, der Ruhe ausstrahlt, wenn es darum geht, die Abwehr hinter dem Block zu organisieren. Ich denke, dass mein Blocklesen gut ist und zusammen mit den vielen Angriffsrichtungen, die ich habe, kann ich viel Ruhe in die Mannschaft bringen.
Danke dir, Rubén, wir freuen uns schon darauf, dich spielen zu sehen!
Text: Alexandra Straub
Foto: Unbekannt