0:3 hieß es am Ende leider aus Sicht des TSV Haching München und somit ging es ohne Zählbares wieder zurück nach Unterhaching.
Bogdan Tanase stand vor einer schweren Entscheidung. Mit nur acht gesunden Spielern konnte der Rumäne die Reise nach Hildesheim zu den Grizzlys antreten.
Die Personalnot beim TSV Haching München war so groß, dass ausgerechnet der routinierte Zuspieler Eric Paduretu als Libero aushelfen musste.
Der eigentliche Zuspieler, Mohamed Chefai, verletzte sich beim letzten Heimspiel gegen Herrsching und konnte daher die Mannschaft gegen die Giesener nicht unterstützen.
Paduretu machte seine Sache gut, die Hachinger begannen stark mit einer ersten perfekten Annahme vom neuen Libero und führten mit 2:1.
Giesen jedoch fand immer besser ins Spiel und stellte sich auf die neu formierte Hachinger Mannschaft gut ein. So konnten die Mannen von Trainer Itamar Stein sich dennoch schnell absetzen und der Satz blieb mit 25:18 bei den Niedersachsen.
Im zweiten Satz lief bei Unterhaching nicht viel zusammen und so hieß es am Ende 25:15 aus Giesener Sicht.
Im dritten Satz stand es schnell 6:0 für Giesen, doch die Mannen um Kapitän Philipp Schumann zeigten eine großartige Moral und kämpften sich wieder auf 6:5 heran. Bis zum 24:22 kämpfte die junge Hachinger Mannschaft, um vielleicht doch einen Satz mit nach Hause zu nehmen. Der Giesener Block konnte dann jedoch nach erstem erfolgreich abgewehrtem Matchball den zweiten Ball nutzen und den Sack zumachen.
Juro Petrusic spielte am Samstagabend vor einem prächtigen Publikum bärenstark, konnte aber letztendlich die dann doch deutliche Niederlage (25:18, 25:15; 25:22) für seine Mannschaft nicht abwenden.
Am kommenden Sonntag, 19.03.2023, erwartet der TSV Haching die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen in der heimischen Bayernwerk Sportarena. Anpfiff zum letzten Spiel in der Zwischenrunde ist um 15:00
Uhr. Tickets gibt es noch an der Tageskasse.
Text: Nadine Cerny
Foto: Helios Grizzlys Giesen