Den gestrigen Sonntag kann man wohl nur als gelungen in jeder Hinsicht bezeichnen! Zumindest wenn man zum Kreis der Hachinger Volleyballfans gehört. Mit 3:1 (27:25; 25:21; 21:25; 25:16) besiegten unsere Green Heroes die Netzhoppers in der Geothermie-Arena und holten sich so vollkommen verdient die drei Punkte.

Trainer Mircea Dudas setzte auf die Starting Six bzw. Seven aus Paduretu, Gumenjuk, Matautia, Petrusic, Rubén, Krenkel und Eckardt. Den kleinen Rückstand zu Beginn des ersten Satzes holten unsere Local Heroes schnell wieder auf durch ein As von Zuspieler Paduretu (3:3). Auch in die erste technische Auszeit ging man noch mit einem kleinen Rückstand (7:8). Ab dem Ausgleich durch den Hachinger Block zum 9:9 jedoch hatten unsere Jungs stets die Nase vorn. Krenkel versenkte über außen, Juro packte den diagonalen Hammer aus und der Hachinger Block blieb aufmerksam und somit auch erfolgreich. Nicht überraschend also, dass man in die zweite technische Auszeit mit 16:13 ging.  Gumenjuk nutzte seine Chance und blockte frech in die Lücke im Feld der Königs Wusterhausener, 18:14 nun der Spielstand. Eckardt gab alles in der Abwehr auf Hachinger Spielfeldseite und zeigte vollen Einsatz – und das nicht nur im Ballwechsel zum 19. Punkt, sondern mit konstanter Leistung von Minute eins bis zum Ende des Matches. Zwischenzeitlich mussten die Hachinger Fans noch etwas bangen, bis auf 21:19 ließ der TSV die Netzhoppers herankommen, bevor Trainer Mircea Dudas die Auszeit nahm. Rubén verhalf über die Mitte zu Punkt 22 und 23. Einige der folgenden Satzbälle konnte KW abwehren, schaffte gar den Ausgleich 25:25, dann jedoch war Schluss mit lustig, Krenkel machte den Satz zu.

Satz zwei begann mit einem „klassischen Paduretu-Zuspieler-Trick“, 1:0 für Haching. Dann jedoch gerieten unsere Jungs kurzzeitig wieder ins Hintertreffen, Kapitän Austin Matautia war jedoch der Meinung: „Nicht mit uns!“ und legte vor mit einigen Punkten, Rubén und Gumenjuk zogen nach. Den Vorsprung nutzte der TSV und machte Ernst, der Spielstand nun 14:9. Nun wurde es zwischenzeitlich wieder etwas holpriger (17:15), Trainer Mircea Dudas nahm die Jungs in der Auszeit zur Seite und das zeigte Wirkung. Aus dem 19:15 wurde ein 23:19 und daraus schließlich der Endspielstand des zweiten Satzes mit 25:21.

Der dritte Satz war dann von Beginn an etwas holpriger. Knapp war es schon zwischen den beiden Mannschaften, aber der Hachinger Rückstand blieb eben ein Rückstand während dieses Satzes. Ganz abschütteln ließen sich die Green Heroes jedoch nicht, schwer machten sie es den Gästen auf jeden Fall beim Kampf um diesen Satz. Vielleicht wollten sie ja nur, dass die Volleyball-Fans noch etwas mehr Volleyball zu sehen bekommen als drei Hachinger Gewinnsätze und bauten deswegen noch den vierten Satz ein… wer weiß das schon 😉

Nun ging es also in Satz vier dieses Sonntagabends. Hier kam Ekeland für Krenkel, der am Spielfeldrand eine Bandage am Oberschenkel umgewickelt bekam. Und dieser Satz (natürlich auch die ersten beiden Sätze) zeigte, was eigentlich für ein Volleyball-Können in unseren Jungs steckt! Juro Petrusic gewann Punkt vier für Haching und gleich nochmal durch einen Einerblock das 7:2. Mark Gumenjuk verwandelte über die Mitte zum 8:3. Lars Kristian Ekeland sicherte uns das 10:4 und gleich nochmal das 11:5. Mit der doppelten Punktzahl ging es in die zweite technische Auszeit (16:8), ein Hachinger Block führte zum 18:10. Angriffe von Austin Matautia und Juro Petrusic bescherten den Local Heroes das 19:10 und das 21:12. Nun ließen die Hachinger auch gar nicht mehr mit sich spaßen, zugemacht wurde der Sack und somit freuen wir uns mit unseren Jungs über diesen ersten Sieg der Saison! Ganz besonders gratulieren wir auch Florian Krenkel, der zum MVP dieser Partie gewählt wurde.

Lange durchschnaufen kann der TSV nun auch gar nicht, bereits am Freitag, den 15.12.2023, geht es schon wieder weiter. Eine lange Anreise haben die Green Heroes jedoch nicht, die Herrschinger Volleyballer empfangen uns im BMW Park im Westen Münchens. Anpfiff ist um 20:00 Uhr.

Text: Alexandra Straub
Foto: Edmund Zuber

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